In der Projektwoche wurde der Fokus auf eine selbstständige Projektarbeit gelegt, die Kreativität, Technik und Wissenschaft verband.
Während der Woche konnten die Jugendlichen kreative, handwerkliche und digitale Kompetenzen aufbauen und sich mit modernen Technologien und Berufen vertraut machen.
Im Mittelpunkt standen die selbstständige kreative Projektarbeit mit verschiedenen analogen und digitalen Techniken sowie die Förderung von Future Skills. Dabei wurden die Teilnehmenden von einem Sozialpädagogen und einer Wissenschaftskommunikatorin begleitet.
Am ersten Tag fand ein Postenlauf durch die Werkstatt statt. Dabei erhielten die Jugendlichen eine Einführung in den 3D-Druck, experimentierten mit verschiedenen Materialien am Laser oder löteten LED’s. Am Nachmittag wurden die verschiedenen Ateliers im ReCreaZZZ besucht, die vieles zu bieten hatten: umgebaute Elektrotöffs, Modedesign, Korallenriffe aus dem 3D-Drucker und weiteres. Danach wurden die Möglichkeiten für die selbstständige Projektarbeit vorgestellt.
Am zweiten Tag gab es einen Input zum Thema Biokunststoff. Dabei wurde über die Notwendigkeit von alternativen Materialien im Produktdesign gesprochen und mit verschiedenen Mischungen aus Glycerin, Maisstärke und destilliertem Wasser experimentiert. Dabei entstanden Biokunststoff-Blätter, die später für die Lampe genutzt werden konnten. Während dem Trocknungsprozess wurden erste Designs für die Lampe entworfen.
Das Highlight des dritten Tages war ein Besuch in der Ausstellung «Mobility & Inclusion» an der ETH. Die Ausstellung erklärt, welche Alltagsaktivitäten, z.B. durch eine Querschnittlähmung, beeinträchtigt werden können. Auf spielerische und interaktive Weise präsentiert sie welche technischen Lösungen die Chancengleichheit und Selbstbestimmung fördern können. Dazu gab es einen Input zu 3D-Modellierung mit Tinkercad.
Am vierten Tag wurden die Bauteile für die Lampe gelasert. Dazu besuchten die Jugendlichen die Ausstellung «Cool Down Zurich – Wir kühlen die Stadt» in der Stadtgärtnerei Zürich. Dabei lernten sie, warum wir künftig mit Hitzetagen und Tropennächten rechnen müssen. Aber auch, welche Elemente und Massnahmen einen kühlenden Effekt haben. Zurück in der Werkstatt wurde dann ein Bodenfeuchtigkeitssensor mit micro:bit programmiert, um die Zufriedenheit der Pflanzen in der Stadt zu fördern.
Am letzten Tag wurden schliesslich die Lampen fertiggestellt. Dabei wurden Elektroschrott, Biokunststoff und die Teile vom Lasercutter kombiniert. Besonders das Erlernen des Stromkreislaufes und das anschliessende Löten der Elektronik bereitete viel Freude.
Zum Abschluss wurden die Projekte vorgestellt und eine kleine Ausstellung kuratiert. Dabei wurden die Lampen, aber auch die weiteren persönlichen Projekte, schön fotografiert und dokumentiert.
Projektwoche 12. – 16. Februar 2024
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